Liebe Pfarrfamilie von St. Hemma!
Zur Zeit sind wir mit einer Situation konfrontiert, die sich keine und keiner von uns vor wenigen Tagen und Wochen je hätte vorstellen können. Aufgrund der wichtigen Maßnahmen, die zur Eindämmung des Virus führen sollen (und ich bin überzeugt – auch werden!), sind wir alle aufgerufen, unsere sozialen Kontakte auf ein absolutes, notwendiges Minimum zu beschränken. Das bedeutet leider auch, dass wir uns nicht zum Feiern der gemeinsamen Gottesdienste treffen dürfen. Pfarrer Stefan hat für uns alle einen youtube-Kanal eingerichtet, über den er jetzt mit uns kommunizieren kann und wir auch die Chance haben, an Gottesdiensten teilzunehmen!
Die Adresse lautet: https://m.youtube.com/channel/UCQ0G0VPP6LjnqHga_R0aJJw
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Soziale Kontakte sind für mich mehr als nur die persönlichen Treffen. Niemand kann uns dabei einschränken, dass wir aneinander denken, füreinander beten, zum Telefon greifen und anrufen oder einfach eine E-Mail schicken. Unser wichtigster sozialer Kontakt ist jener mit Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Wo wir diesen aufrechterhalten, bleiben wir auch untereinander verbunden. In Zeiten der Unsicherheit und Not will uns der Herr besonders nahe sein! Lassen wir es zu! Ich bin überzeugt, viele von uns sind jetzt besonders bereit, für andere da zu sein, Hilfe zu leisten und Mut zu schenken. Wenn wir selbst gesund sind, können wir für alte und kranke Menschen Besorgungen erledigen und ihnen Zeit schenken, mit ihnen reden, natürlich nicht von Angesicht zu Angesicht, aber am Telefon.
Die Bunderregierung sagt uns: „Denk an mich, denk an dich!“ Lasst uns aneinander denken, anderen die Hilfe schenken, die wir leisten können und füreinander beten.
Wenn jemand weiß, dass ein anderer Mensch in seinem Umfeld Hilfe braucht, um Einkäufe zu erledigen oder einfach nur angerufen werden möchte um zu reden, besteht die Möglichkeit, uns das per E-Mail oder telefonisch zu den Kanzleizeiten mitzuteilen. Auch wer bereit ist zu helfen, möge sich bitte melden. Wir werden uns dann bemühen, diese Menschen zusammenzubringen, damit ein gutes, sinnvolles und der Situation entsprechendes Netzwerk entsteht.
Lasst uns in dieser herausfordernden Zeit auf Christus vertrauen und so füreinander da sein, dass niemand in Gefahr gebracht wird, aber auch niemand vergessen!
In diesem Sinne Grüße ich Sie/Euch herzlichst und wünsche allen Gottes Segen!
Ihr/Euer
Diakon Christoph
Diakon Mag. Christoph Buda
Pfarrassistent