Als hochkarätiger Einspringer nach der Absage von Frau Prof. Gerl-Falkovitz stellte sich kurzfristig dankenswerterweise Herr Prof. Zulehner als Referent für den „Im Blick“-Vortrag am 16.10. zur Verfügung. In seinem Vortrag „Leben mit der Angst: Kann der Glaube dabei helfen?“ erläuterte er die Entstehung der „Urangst“ neben dem „Urvertrauen“ bereits im Mutterleib und die Auswirkungen und Folgen, wenn die Urangst im Leben dominiert: Gewalt, Gier und Lüge. Seit der Finanzkrise 2008 lebe die westliche Welt in einer Kultur der Angst, die auch die Politik dominiere. Auf die Frage, ob der Glaube „entängstigen“ könne, knüpfte er an die Aussage des amerikanischen Franziskanerpaters Richard Rohr an: „It’s not necessary to be perfect, but to be connected. Durch eine enge Verbindung mit Gott kann Angst geheilt werden und Vertrauen und Zuversicht wachsen.
Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik entwickelte sich nach dem Vortrag noch eine rege Diskussion.